Tal der Blumen – Ergänzung

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Axel hat vorgestern bereits über die belgische Wanderroute durch das malerische „Tal der Blumen“ berichtet. Wir haben die Route heute kurzerhand bei perfektem Ostersonntagswetter nachgewandert und dabei – auf Wunsch zweier älterer Mitwanderer – leicht modifiziert. Den Schlenker nach Astenet haben wir durch einen Gang über Königsweg und Bergstraße übersprungen und sind direkt in den Mühlenweg eingebogen. Dadurch haben wir schätzungsweise 1 km gespart. Die gesparte Zeit haben wir in ein kurzes Picknick investiert. An der Bergstraße steht eine Bank mit Tisch und schönem Blick über die leichte Hügellandschaft. Da die Bergstraße kaum befahren ist, sitzt es sich hier auch in Straßennähe recht idyllisch.

Axels Begeisterung in seinem Beitrag konnten wir heute absolut teilen: die Länge der Tour ist optimal für eine gemütliche Nachmittagswanderung, die Route ist abwechselungsreich und führt wunderschön durch Wälder, Weiden und Wiesen. Auch per Mountainbike lässt sich der Rundkurs gut nehmen, wenn man bereit ist, seinen Bock über die Engstellen am Ein- und Ausgang einer Weide zu heben.

Kulinarisch möchte ich jedoch zweierlei zu Axels Beitrag ergänzen:

Bärlauch fanden auch wir heute über große Teile der Strecke. Jedoch fanden wir auch Maiglöckchen, deren Blätter Bärlauch sehr ähnlich sehen können, dabei aber giftig sind. Wer Bärlauch nicht zuverlässig optisch erkennen kann, der sollte unbedingt zunächst ein Blatt knicken und zerreiben. Wenn dieses nicht deutlich nach Knoblauch riecht, ist es sehr wahrscheinlich kein Bärlauch. Entsprechend bitte Finger weg. Auf keinen Fall aus gefühltem Jagderfolg einen Sack Maiglöckchen nach Haus schleppen und dort mit gutem Gewissen essen!

Zusätzlich zum Bärlauch fanden wir fast den ganzen Weg über Vogelmiere und haben davon auch eine große Hand voll gesammelt. Vogelmiere erkennt man an seinen vermeintlich zehn weißen Blütenblättern, die jedoch bei näherem Hinsehen nur fünf sind (jeweils in der Mitte sehr stark eingeschlitzt). Zusätzlich verläuft am Stengel eine einzelne Haarlinie. Vogelmiere kann man zu verschiedenen Dingen verarbeiten. Ein Rezept für einen Dip gibt es z.B. bei Heilkräuter.de. Frisch bleibt gepflückte Vogelmiere übrigens ganz einfach für wenige Tage, wenn man sie wie einen Blumenstrauß in Wasser stellt.

Wer sich mit der Vogelmiere lieber in Form eines Videos beschäftigen möchte, dem empfehle ich das Video von Sacki zu dem Thema.

Kombinationstipps:

Von Aachen kommend kann man diesen Ausflug perfekt mit einem anschließenden Essen auf dem Heimweg im Gut Entenpfuhl kombinieren. Zur warmen Jahreszeit gibt es dort auch einen Biergarten.

Das „Tal der Blumen“ kann man auch schön als Halbtageswanderung planen, wenn man im Natur-Campingplatz Hammerbrücke nächtigt.

Währenddessen angetestet:

Als Vorbereitung für einen ausführlicheren Test trug ich heute die X-Bionic Hunting Light Pants Medium unter meiner Fjällräven Keb Wanderhose. Das erste Fazit ist positiv. Einen ausführlichen Bericht zur mittellangen Unterhose von X-Bionic werde ich hier später verlinken.

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