Therm-a-Rest NeoAir Xlite Isomatte

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ThermARest NeoAir Xlite

Als ich auf der Suche nach einer guten Isomatte war, die mir die meiste Zeit des Jahres eine gut isolierende Unterlage ist, bin ich über die Therm-a-Rest NeoAir Xlite bei den Bergfreunden gestolpert. Ganz ehrlich, dort gibt es sooo viele Isomatten, dass mir die Entscheidung nicht leicht viel, dann entschied ich mich aber nach längeren Stöbern im Shop für dieses 3-Jahreszeiten-Modell. Überzeugt hatten mich die Angaben zu dem sehr geringen Packmaß und dem relativ geringen Gewicht. Klar die Leichtgewichtsspezialisten werden jetzt schon mit zitternden Fingern vor dem Rechner sitzen und sich einen Kommentar wie „Das geht aber noch viiiiiel, viiiiiiel leichter“ zurecht legen, aber ich finde die Verhältnisse aller Spezifikationen für mich im Moment sehr passend. Welches das sind und wodurch mich die NeoAir Xlite überzeugt hat, versuche ich euch nun zu erklären.

Konstruktion der Therm-a-Rest NeoAir Xlite

Besonders spannend finde ich die Triangular Core Matrix Konstruktion der Isomatte. Würde man einen Querschnitt durch die Matte machen, so sähe man zwei Lagen, die jeweils in kleine dreieckige Kammern unterteilt sind. Durch diese doppellagige Technologie und die spezielle Kammerform wird zum einen der Luftaustausch zwischen Boden und Decke reduziert, zum anderen wird so auch die Matte erheblich stabilisiert und die Isolationsleistung wird wesentlich erhöht. Die Reflective Barrier reflektiert die Wärmestrahlung außerdem zum Körper und hält die ungemütliche Kälte so vom Boden ab. Alles in allem eine gute Sache, die mich bisher bei allen Einsätzen der Matte überzeugt hat.

Verwendetes Material

Therm-a-rest bzw. Cascade Design benutzt bei der NeoAir Xlite reflektierende Lagen aus ThermaCapture, um die Isolationsleistung noch weiter zu erhöhen. Die verarbeiteten Stoffe sind für ihre Funktion besonders geschmeidig und rutschfest, was einen klasse Komfort bietet.

Beim Auspacken der Isomatte dachte ich zuerst, dass mich während der Nächte auf der Matte ein stetiges leises Knistern begleiten würde. Dank des verwendeten 30D Nylons und die oben bereits erwähnte Konstruktion konnte sich meine Befürchtung aber nicht bestätigen. Zumindest nicht, sobald Last (also ich) auf die Matte kommt.

Gewicht, Packmaß, Größen

Dank des verwendeten Materials lässt sich die Isomatte besonders klein verpacken. Mit gerade mal 28 x 11 cm in der Größe L, die ich bestellt habe, passt die in aufgeblasenem Zustand 196 x 63 cm große Matratze perfekt in jeden Rucksack. Der Packsack wird natürlich ebenso wie das Reparaturkit mitgeliefert. Mit 460 Gramm ist die NeoAir Xlite sicher nicht die leichteste Matte ihrer Art, für meine Anforderungen aber geradezu optimal.

Fazit

An der Therm-a-Rest NeoAir Xlite gibt es eigentlich nix zu meckern. Sie erfüllt ihre Zwecke recht ordentlich und macht auch vom Handling (Aufblasen, Falten der Matte, etc.) einen sehr guten Eindruck. Wie alle aufblasbaren Isomatten eignet sich auch die Xlite natürlich nciht, um in der Nähe einer offenen Feuerquelle wie z.B. eines Lagerfeuers zu übernachten, in dem dünnen Nylon durch den Funkenflug sehr schnell Löcher entstehen können.

weitere Bilder

Hinweis
Die Therm-A-Rest NeoAir Xlite wurde mir von den Bergfreunden zur Verfügung gestellt, was diesen Test jedoch nicht beeinflusst hat. Alle Tests auf der Outdoorseite werden gewissenhaft durchgeführt und zeigen sowohl positive als auch negative Aspekte des getesteten Produkts auf.

2 KOMMENTARE

  1. Zwar habe ich nicht dieselbe Isomatte, aber die scheint sehr bequem auszusehen.
    Eine Isomatte unterschätzt man sehr leicht. Zwar ist es im Schlafsack sehr bequem, aber auf dem kalten Boden kann es einem ohne Isomatte auch mal den Schlaf rauben. Ich wechsle gerne zwischen Liege und Isomatte, wenn es möglich ist.

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